Die Händigkeit eines Menschen ist schon vor der Geburt festgelegt und hängt davon ab, welche Gehirnhälfte die führende ist.
Übernimmt die linke Gehirnhälfte die Führung, handelt es sich um einen Rechtshänder.
Ist die rechte Gehirnhälfte dominant, handelt es sich um einen Linkshänder.
Wechselt ein Mensch häufig den Handgebrauch, wird er von vielen als Beidhänder bezeichnet. Dieses Wechseln ist aber ein Hinweis auf eine unklare Dominanz, die von spezialisierten Fachleuten geklärt werden sollte.
Kommt es zu einer Umschulung der Händigkeit können massive Störungen im Gehirn auftreten.
Durch ständige Fehlbelastungen des Gehirns kann es bei umgeschulter Händigkeit zu primären und sich daraus entwickelnden sekundären Störungen kommen.
Primärfolgen können sein:
• Gedächtnisstörungen
• Konzentrationsstörungen
• Lese-Rechtschreib-Störungen
• Links-Rechts-Unsicherheiten
• Feinmotorische Störungen und
• Sprachauffälligkeiten
Sekundärfolgen können sein:
• Minderwertigkeitskomplexe
• Unsicherheit
• Zurückgezogenheit
• Verhaltensprobleme
• Händigkeitstestung nach Prof.Dr.Sattler (Kinder und Erwachsene)
• Begleitung bei einer Rückschulung auf die dominante Hand
• Beratung / Tipps und Hilfestellungen zur Schreibhaltung, zu linkshandgerechten
• Gerätschaften und Bezugsquellen
• Vorträge in Schulen und Kindergärten
Die Vorbereitung einer lockeren Schreibhaltung ist für linkshändige Kinder besonders wichtig. Durch das Erlernen einer adäquaten Stifthaltung und Blattlage wird es ihrem Kind erleichtert, in der Schule eine lockere, entspannte Schreibhaltung zu finden, in der es auch das Verwischen der Tinte vermeidet.
Als Eltern erhalten Sie Informationen, wie Sie ihrem Kind diesen Prozess erleichtern, bzw. wie Sie ihr Kind unterstützen können.
Weitere Kursinhalte und -ziele sind:
• Förderung der Fingermotorik in spielerischer Form
• Förderung des Selbstverständnisses als Linkshänder
• Freude an der Arbeit in der Kindergruppe und an der Beschäftigung mit Malen und Zeichnen
Die Gruppe umfasst 6 Termine zu je 60 Minuten, sowie - auf Wunsch - einen Elternabend.
Um effektives Training gewährleisten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf 5 Kinder pro Therapeut begrenzt!